Feldsalat Pesto mit Spaghetti – Ein frischer Klassiker neu interpretiert

Manche Rezepte kreieren sich aus einfacher Neugier und finden dann für immer ihren Platz im Repertoire. So war es mit diesem Feldsalat-Pesto. Es ist mir noch gut im Gedächtnis: Es war ein kalter Frühlingstag, der Kühlschrank war fast leer, doch im Gemüsefach fand sich noch eine frische Handvoll Feldsalat. Anstatt das Haus zu verlassen, um frisches Basilikum für ein klassisches Pesto zu besorgen, habe ich einfach improvisiert – und voilà: Ein cremig-nussiges, mildes Pesto voller Geschmack und Vitamine ist entstanden.

Kasım 13, 2025 - 23:44
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Seitdem ist das Gericht ein fester Bestandteil unserer Familienklassiker. Es ist schnell zubereitet, kinderfreundlich, besteht aus vielen gesunden Zutaten und schmeckt wie ein kleines Stück Frühling auf dem Teller.
Was ist Feldsalat-Pesto?
Feldsalat-Pesto stellt eine leichtere und mildere Version des klassischen Basilikum-Pestos (Pesto alla Genovese) dar. Feldsalat ersetzt hier Basilikum – ein heimisches Wintergrün mit einem Hauch von Nussgeschmack. Eine cremige, frische Sauce, die hervorragend zu Pasta, Brot oder Salaten passt, entsteht aus einer Kombination von Walnüssen, Knoblauch und mildem Olivenöl.
Feldsalat ist im Vergleich zu vielen Kräuterpestos geschmacklich sanfter und weniger bitter – daher ist es ideal für Kinder oder für diejenigen, die ein milderes Kräuteraroma mögen.
Warum Sie dieses Rezept lieben werden
Ratzfatz & simpel: In unter 20 Minuten ist das Essen serviert.
Alltagstauglich: Perfekt für hektische Wochentage oder als Idee für Meal Prep.
Saisonal & regional: Feldsalat findet man im Herbst und Winter in großer Menge.
Gesund und schmackhaft: Reich an Vitaminen und Omega-3-Fettsäuren aus Walnüssen sowie hochwertigem Öl.
Familienfreundlich: Den Kindern gefällt der milde Geschmack und die cremige Konsistenz ebenfalls.
Zutaten
Für 4 Portionen benötigen Sie:
400 g Spaghetti (Kochzeit ca. 8–9 Minuten)
100 g Feldsalat, gewaschen und geputzt
100 ml mildes Olivenöl (alternativ Raps- oder Sonnenblumenöl)
40 g Walnusskerne
1 Knoblauchzehe
½ TL Salz
Pfeffer nach Geschmack
Optional: frisch geriebener Parmesan oder Pecorino zum Servieren
Zubereitung
Schritt 1: Nudeln garen
Kochen Sie reichlich Salzwasser und bereiten Sie die Spaghetti nach den Anweisungen auf der Verpackung al dente zu. Bewahren Sie vor dem Abgießen einen halben Becher Nudelwasser auf – es kann später nützlich sein, um die Sauce geschmeidiger zu machen.
Schritt 2: Vorbereitung des Feldsalats
Während die Pasta am Kochen ist, waschen und putzen Sie den Feldsalat sorgfältig. Für ein schönes, frisches Pesto entfernen Sie welke Blätter und Wurzelansätze.
Schritt 3: Zutaten vermengen
Feldsalat in einen Mixer oder in ein hohes Gefäß für den Pürierstab geben. Walnüsse, die geschälte Knoblauchzehe, das Öl, Salz und einen Hauch von Pfeffer dazugeben.
Schritt 4: Zerkleinern
Alles zu einer glatten, cremigen Konsistenz pürieren. Sollte das Pesto zu dick sein, fügen Sie einfach etwas Öl oder ein paar Tropfen Nudelwasser hinzu. Probieren und falls nötig, leicht nachsalzen.
Schritt 5: Alles zusammenbringen
Mischen Sie das noch warme Pesto mit den abgetropften Spaghetti. Falls erforderlich, fügen Sie einen kleinen Schuss vom heißen Nudelwasser hinzu, um die Sauce perfekt zu binden.
Schritt 6: Anrichten
Verteilen Sie die Pasta auf Tellern, bestreuen Sie sie mit frisch geriebenem Parmesan oder Pecorino und genießen Sie diesen grünen Genuss sofort.
Darf serviert werden
Ein leichter Beilagensalat oder ein knuspriges Baguette sind perfekte Begleiter zu diesem Gericht.
Pesto ist auch ein toller Brotaufstrich oder Dip für Gäste – es macht sich wunderbar auf jedem Buffet.
Für eine vegane Option lassen Sie den Käse weg oder nutzen Sie Hefeflocken, um einen würzigen Umami-Geschmack zu erzielen.
Top-Tipps
Extra Frische: Ein kleiner Spritzer Zitronensaft verbessert den Geschmack und sorgt dafür, dass das Pesto nicht zu dunkel wird.
Nuss-Alternativen: Cashews, Mandeln oder Pinienkerne sind ebenfalls eine gute Wahl.
Öl-Variante: Für ein kräftigeres Aroma wählt man natives Olivenöl extra; für eine mildere Note ist Rapsöl ideal.
Würziger: Ein Hauch von Chiliflocken bringt eine spannende Schärfe ins Spiel.
Aufbewahren und Aufwärmen
Im Kühlschrank ist das Pesto bis zu 4 Tage haltbar, wenn du es in einem Schraubglas mit einer dünnen Ölschicht bedeckst.
Pesto kann man auch super einfrieren: Einfach in Eiswürfelformen füllen, freeze und dann nach Bedarf auftauen.
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